Kinder schützen – Verantwortung übernehmen

Seminar zur Kindeswohlgefährdung für Schulen, Eltern, Erzieher:innen
und päd. Fachpersonal

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asdwa

Kindeswohlgefährdung erkennen und sicher handeln:
Lernen Sie im Seminar, wie Sie frühzeitig Signale erkennen und richtig reagieren. Erfahrene Expert:innen der SAB.Ruhr geben Ihnen praxisnahes Wissen und hilfreiche Tipps, damit Sie Kinder wirkungsvoll unterstützen können.
 

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Themenbereiche

Intervention

Intervention umfasst das Erkennen akuter Gefährdungen, sicheres Handeln in Krisen, einfühlsame Gesprächsführung mit Betroffenen und Zusammenarbeit mit Jugendämtern und Fachstellen, um notwendige Schutzmaßnahmen zu gewährleisten.

 

Prävention

Prävention erkennt frühzeitig Risikofaktoren, stärkt Schutzmechanismen, fördert Aufklärung und Sensibilisierung, zeigt Ressourcen auf und unterstützt Familien sowie Fachkräfte, um Gefährdungen vorzubeugen und sichere Umfelder zu schaffen.

 

Früherkennung

Früherkennung zielt auf das Wahrnehmen von Gefährdungsanzeichen, Identifikation problematischer Entwicklungen und Einleitung präventiver Maßnahmen durch Beobachtung, Analyse familiärer Risiken und Umgang mit Verdachtsmomenten, um Eskalationen zu verhindern.

 

Schutzauftrag

Der Schutzauftrag fordert, Kindeswohl sicherzustellen, Gefährdungsanzeichen ernst zu nehmen, Risiken einzuschätzen, Schutzmaßnahmen zu ergreifen und eng mit Fachkräften, Jugendämtern und Institutionen zusammenzuarbeiten, um Kinder vor Gewalt zu schützen.

 

Gefährdungseinschätzung

Die Gefährdungseinschätzung beurteilt systematisch Kindeswohlgefährdung durch Analyse von Informationen zu Kind, Familie und Lebensumständen. Ziel ist, Risiken und Schutzfaktoren einzuschätzen und passende Maßnahmen zum Schutz einzuleiten.

 

Umgang mit Betroffenen

Der Umgang mit Kindern mit Behinderungen erfordert sensibles Vorgehen, verständliche Kommunikation, alternative Methoden, Einbeziehung von Bezugspersonen und Beachtung spezifischer Schutzbedarfe, um ihre Sicherheit und ihr Wohl zu gewährleisten.

 

Rechtliche Grundlagen

Rechtliche Grundlagen umfassen § 8a SGB VIII, Meldepflicht, Rechte und Pflichten von Fachkräften, Datenschutz, Schweigepflicht und Zusammenarbeit mit Behörden, um Handlungssicherheit und korrekte Schutzmaßnahmen zu gewährleisten.

 

 

Ihre Ansprechpartner

 

Dr. Ute Kaufmann

Dr. Ute Kaufmann

Dipl. Heilpädagogin
Fachkraft für Kinderschutz

Als pädagogische Leitung ist Frau Dr. Kaufmann seit 12 Jahren bei der SAB.Ruhr im Bereich des Teilhabemanagements tätig und verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung und Umsetzung konzeptioneller Ansätze. Ihre Expertise umfasst das Kindeswohl, die Prävention von Kindeswohlgefährdung und die Autismus-Therapie im Kontext der Schulbegleitung. Als promovierte Fachkraft im Bereich Unterstützte Kommunikation leitet sie ein fünfköpfiges Team, das sich auf die Erstellung von Konzepten und Qualitätsstandards sowie auf praxisnahe Seminare spezialisiert. Dabei verbindet sie wissenschaftliches Know-how mit einem tiefen Verständnis für den täglichen Praxisbezug, um nachhaltige Teilhabe und Unterstützung zu ermöglichen.

 

Lina Jendrysik

Lina Jendrysik

Rehabilitationspädagogin (B.A)
Fachkraft für Kinderschutz

…. verfügt über einen Bachelor-Abschluss in Rehabilitationspädagogik und bringt umfangreiche Praxiserfahrung aus ihrer vorherigen Tätigkeit in der Autismus-Therapie mit. In ihrer aktuellen Rolle als Referentin liegt ihr Schwerpunkt auf den Themen Autismus und Schule, Kindeswohlgefährdung sowie der Anwendung von TEACCH-Ansätzen in der Schulbegleitung. Gemeinsam mit der pädagogischen Leitung ist sie aktiv an der konzeptionellen Weiterentwicklung von Schulungen rund um die Schulbegleitung beteiligt. Ihr Wissen aus der therapeutischen Arbeit fließt direkt in die praxisorientierte Gestaltung der Schulungen ein, wodurch sie einen wertvollen Beitrag zur Qualitätssicherung und Professionalisierung der Schulbegleitung leistet.

 

Jonas Holtkamp

Jonas Holtkamp

Erzieher
Fachkraft für Kinderschutz

…, ein erfahrener Erzieher mit umfangreicher Praxiserfahrung aus dem OGS-Bereich übernimmt gemeinsam mit Teamkolleg:innen die pädagogische Fallberatung und gestaltet Seminare zur Kindeswohlgefährdung. Als Referent führt er Basisschulungen zur Schulbegleitung durch und begleitet insbesondere neue Schulbegleiter:innen aktiv während des Onboardings. Zusätzlich nimmt er aktiv teil an Hilfeplangesprächen und bringt seine Expertise engagiert in die konzeptionelle Weiterentwicklung des pädagogischen Bereichs ein.

 

 

 

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Schulbegleitung-Helden zeigen auf Vorteile

Warum Kindeswohlgefährdung ein wichtiges Thema ist:

Kindeswohlgefährdung ist ein wichtiges Thema, weil es um den Schutz der grundlegenden Rechte und Bedürfnisse von Kindern geht. Kinder sind besonders verletzlich und oft nicht in der Lage, sich selbst vor Gewalt, Vernachlässigung oder Missbrauch zu schützen. Eine Gefährdung des Kindeswohls hat nicht nur unmittelbare, sondern auch langfristige Auswirkungen auf die körperliche, emotionale und soziale Entwicklung eines Kindes.

Insbesondere für Kinder mit Behinderungen ist der Schutz vor Gefährdungen von großer Bedeutung, da sie aufgrund von Abhängigkeiten oder Kommunikationsbarrieren oft einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind.

Zudem trägt die Gesellschaft eine Verantwortung, Kinder vor Schaden zu bewahren und ihnen eine sichere, förderliche Umgebung zu bieten. Prävention und frühzeitige Intervention sind essenziell, um Schäden zu verhindern und den Betroffenen nachhaltige Unterstützung zu bieten. Die Thematisierung von Kindeswohlgefährdung sensibilisiert für Risiken, stärkt Fachkräfte und Familien und trägt dazu bei, ein sicheres Umfeld für alle Kinder zu schaffen.

Mehr erfahren

 

Kontakt

 

Brauchst du weitere Informationen? Nimm Kontakt mit uns auf.

Wenn du spezifische Fragen zu unserem Seminar oder allgemein zum Thema Kindeswohlgefährdung hast, stehen wir dir gerne zur Verfügung.
Du kannst uns telefonisch kontaktieren oder uns eine E-Mail schreiben.

Telefonisch sind wir von Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 16:30 Uhr und freitags von 8:00 bis 14:30 Uhr erreichbar.

 

0234-545081-60

 

 

Häufige Fragen

 

Für wen ist das Seminar geeignet?

Zielgruppen wie Eltern, Fachkräfte, Ehrenamtliche in Vereinen, Lehrkräfte oder Erzieher, Dienste für Schulbegleitung sowie Jugend- und Sozialämter

Welche Themen werden im Seminar behandelt?

Überblick über Prävention, Früherkennung, Gefährdungseinschätzung, Intervention und rechtliche Grundlagen.

Wie lange dauert das Seminar?

Das Seminar dauert in der Regel 4 Stunden.

Ist das Seminar online oder vor Ort?

Das Seminar bieten wir ausschließlich im Präsenzformat an.

Welche Qualifikation haben die Referenten?

Alle Referent:innen sind zertifizierte Kinderschutzfachkräfte (Insoweit erfahrene Fachkräfte).

Wie kann ich mich zum Seminar anmelden?

Das Seminar wird zuerst per Email angefragt. Anschließend nehmen wir mit Ihnen Kontakt auf und unterbreiten Ihnen ein Angebot.

Wie viel kostet die Teilnahme?

Angaben zu den Gebühren können Sie unserem Angebot entnehmen.

Gibt es eine Mindest- oder Höchstteilnehmerzahl?

Unsere Erfahrung zeigt, dass die Seminargruppe nicht mehr als 15 Teilnehmer:innen haben sollte. Eine Mindestzahl ist nicht vorgesehen.

Erhalte ich eine Teilnahmebestätigung oder ein Zertifikat?

Die Kursteilnehmer:innen bekommen eine Teilnahmebescheinigung. Zertifikate, die Sie dazu befähigen sollen, selbst Kurse zu diesem Thema anzubieten, stellen wir nicht aus.